Der Entwickler von BASCOM Mark Albers ist 1963 in
Amsterdam geboren. Seine Begeisterung an der Elektronik hat in einem zarten
Alter von 5 Jahren begonnen. Auf
dem Gebiet der Elektronik war er
anfänglich nicht besonders bewandert, was ihm aber nicht daran hinderte mit
Glühlämpchen, Batterien und Schaltern zu spielen. Als er 10 Jahre alt war, war
ihm klar, dass er mit Elektronik beruflich zutun haben möchte. Konsequent als
die Zeit gekommen war, hat er ein Elektronik Studium aufgenommen. Währen der
Praktikumzeit bei der Firma Philips hat er zum ersten mal in seinem Leben die
Möglichkeit erhalten mit einem echten Industriecomputer zu arbeiten. Das war
damals ein sehr großer PM3200 Rechner. Dieser war mit einem nicht so schnellen
8-Bit Prozessor ausgestattet und hat zudem einen Vorteil: einen eingebauten
BASIC-a Interpreter. Dieser Supercomputer hat er, trotzt der vielen
Unzulänglichkeiten in Verbindung mit der Arbeit, liebgewonnen, da er durch das
vorhandene BASIC sehr schnell die Möglichkeiten des Rechners ausnutzen konnte.
Nachdem er sein Studium und das Militärdienst beendet hat,
hat er in der Firma PTT/KPN (Holländische Telekom) angefangen zu arbeiten in
der er keine allzu große Möglichkeiten gehabt hat sich mit der richtiger Elektronik
zu beschäftigen. Er hat damals sich vorgenommen den Kontakt zu Elektronik nicht
zu verlieren, so dass die Elektronik zu seinem Hobby wurde.
In den Jahren 1884 hat ein IBM PC etwa 5000 USD gekostet.
Es war viel für seine Möglichkeiten so dass für ungefähr 1500 USD ein Atari
1040ST (Prozessor 68000 mit 8 MHz) gekauft wurde. Mit diesem PC hat er sehr
schnell gelernt gedruckte Schaltungen zu zeichnen, wodurch die
Projektrealisierungszeit deutlich verkürz werden konnte. Bis zu diesem
Zeitpunkt hat er die gedruckte Schaltungen mit Zeichenfeder Unterzuhilfenahme
von Nagelack, gezeichnet. Sein Hauscomputer funktionierte so gut, dass nach
nicht so langer Zeit ein BASIC-a Interpreter für den Atari angeschafft wurde.
Dieser half ihm dabei viele stupide Aufgaben zu erledigen. Auf diese Art und
Weise hat er den reinen Weg der Elektronik verlassen und den Weg der
Computerprogrammierung eingeschlagen. Die ersten Programmiererfahrungen hat er
mit Quick Basic 2.0, 3.0 und 4.0 gefolgt von Visual Basic, gesammelt.
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Die Berufliche Beanspruchung und die fehlende Freizeit
nach dem Geschäft hat die Anzahl der durchgeführten Projekte in dieser Zeit
stark begrenzt. Trotzdem hat er die Weiterentwicklungen in diesem Bereich nicht
aus den Augen verloren. An einem bestimmten Zeitpunkt ist ihm der
Mikrokontroller 8052AH in die Hände
gefallen. Dieser besaß im ROM Speicher den Interpreter BASIC-a, was nach
einigen erfolgreichen Versuchen sein Interesse an den Mikrokontroller geweckt
hat.
Der Anfang war für ihm nicht leicht, da die notwendige
Grundausstattung wie z.B. Ätzmaschine, Belichtungsgerät, Programmer und der Assembler-Compiler sehr kostspielig
war. Aus diesem Grund, bevor er das erste Programm geschrieben hat, musste er
sich zuerst gründlich einarbeiten. In dieser Zeit hat er viele zeitraubende
Versuche durchgeführt und viele notwendige Werkzeuge und Ausstattung
angeschafft. Der 8052AH Mikrokontroller hat sich in der Praxis bewährt., vor
allem die Einfachheit der Programmierung. Für viele Aufgaben war dieser jedoch
zu langsam und zu teuer. Aus diesem Grund hat er angefangen nach alternativen
zu suchen.
Aufgrund dass seine frühere Kenntnisse mit BASIC sehr gut
waren, hat er beschlossen seinen eigenen BASIC Compiler für den Mikrokontroller
´51 zu schreiben. Der erste Compiler (noch für das DOS Betriebsystem) entstand
speziell für den 89C2051 Mikrokontroller. Warum? Dieser verlangte keine
spezielle Ausstattung wie den UV den er nicht mochte da der sehr ungesund sein
soll. Dieser kleiner Mikrokontroller erlaubte viele Klassische TTL und CMOS
Schaltungen zu ersetzen. So konnten die gedruckten Platinen kleiner, einfacher
und billiger in der Herstellung werden.
In dem Moment als der geschriebener Compiler angefangen
hat gut zu funktionieren, hat sich herausgestellt, dass sich Windows als
Betriebsystem durchgesetzt hat. So hat er den Compiler auf Visual Basic 3.0
Portiert, was die Möglichkeit eröffnete den Compiler unter Windows 3.1 zu
betreiben. In dieser Zeit hat er zum ersten mal mit dem Gedanken gespielt, sein
Compiler anderen Elektronikern, die ähnliche Probleme hatten, anzubieten. Er
hat zu seinen Compiler einen Simulator, Bedienung von Programmern und einige
andere Kleinigkeiten die die Arbeit mit dem Programmen vereinfachten,
hinzugefügt. Am wichtigsten und am aufwendigsten hat sich die Entwicklung der
Hilfe zum Programm herausgestellt. Die erste kommerzielle Version der BASCOM LT
ist 1995 auf den Markt gekommen.
Es hat sich ziemlich schnell herausgestellt, dass seine
Annahmen richtig waren – BASCOM LT hat viele Anwender gefunden, die ihm
Verbesserungen und Ergänzungen vorgeschlagen haben die in den nachfolgenden
Versionen berücksichtigt wurden. Die Einführung der 32 Bit Windows95 Version,
hat es wieder notwendig gemacht den Quelltext des Compilers von 16 auf 32 Bit
Technologie zu Portieren. Dies brachte eine neue Version BASCOM 8051 des
Compiler hervor. Die schnell wachsende Popularität der AVR Mikrocontroller hat
ihm dazu bewogen eine zweite Version des Compilers BASCOM-AVR der speziell auf
diese Mikrocontroller abgestimmt ist, auf den Markt zu bringen.
Zur Zeit arbeitet er an neuen Versionen der beiden
Compiler, die viele neue Ideen der Benützer aus der ganzen Welt berücksichtigt.
Die Weiterentwicklung dauert Ziemlich lange, da er hauptberuflich als
Programmierer in einer Firma arbeitet. In der eigenen Firma MCS-Electronics,
die er mit seiner Frau Sharon führt, arbeitet er nur abends nach dem regulären
Geschäft. Mark Albers wird während
seines gesamten Entwicklung von dem Gedanken geleitet: Das beste Entwicklungswerkzug
ist, was erlaubt den Entwickler seine ganze Energie auf das Lösen der Aufgabe
zu konzentrieren. Er hofft, dass ihm das zumindest teilweise mit dem BASCOM
Compiler und der IDE
Entwicklungsumgebung gelungen ist.