Die
BASCOM-AVR IDE-Entwicklungsumgebung
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Der Standard für professionelle Softwareentwicklung bei den Mikrocontrollern war
bis jetzt meist Assembler und C. Leistungsfähige Hochsprachen-Compiler,
wie z.B. C, Pascal, etc. sind in der Regel relativ teuer, weshalb sich diese
nur in den professionellen Bereich der Software-Entwicklung durchgesetzt
haben. Für die seit wenigen Jahren vorhandenen AVR-Controller gibt
es eine sehr interessante preiswerte Alternative die keinem Vergleich zu den
auf dem Markt vorhandenen professionellen Hochsprachen zu scheuen braucht. Es
handelt sich hier um den BASCOM-AVR Basic-Compiler der bei den Fachleuten
als einer der effizientesten Hochsprachen mit einem relativ geringen Overhead,
der für diesen Sprachen harakteristisch ist, für den AVR-Controller gilt.
Dieser Compiler, der von der holländischen Firma MCS Electronics entwickelt
wurde, kann einen optimierten Maschinen-Code erzeugen, der nahezu die
Assemblergeschwindigkeit erreicht, und ist zusätzlich eine vollständige
Entwicklungsumgebung die sich relativ schnell weiterentwickelt.
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werden zur Zeit alle AVR RISC Controller mit internem RAM der Serien AT90S ,
ATMEGA und ATTINY vom BASCOM-AVR IDE Entwicklungsumgebung unterstützt. Dieser
Compiler, der auf dem weitverbreiteten Microsoft VB/QB Basic Dialekt anlehnt,
ist für den Einstieg in die Controller-Programmierung sehr gut geeignet. Er ist
sehr leistungsfähig und garantiert optimierte komplexe Softwareentwicklung mit
Profianforderungen. Die Programmierung mit dem BASCOM-AVR Basic Dialekt ist
erheblich schneller als mit jedem anderen Hochsprachen-Compileren, was eine
wirtschaftliche Nutzung sehr interessant macht. Die Zeitkritischen Aufgaben
können trotzdem mit dem Assembler, der in den Basic Quellcode problemlos
eingebunden werden kann, gelöst werden. Die Übersichtlichkeit des einmal
geschriebenen Quelltextes erlaubt es, eine sehr schnelle Einarbeitung in fremde
Projekte, wie auch eine kostengünstige Wartung und Weiterentwicklung
bestehender Programme.
Die BASCOM-AVR IDE-Entwicklungsumgebung wurde für die Betriebssysteme
WinXP/2000/NT/Me/98/95 geschrieben. Im Gegensatz zu den sonst üblichen
Basic-Entwicklungsumgebungen bei Mikrocontrollern, enthält die BASCOM-AVR
IDE-Entwicklungsumgebung einen echten Compiler, der ohne Interpreterkern in den
Mikrocontrollern auskommt. Das spart Platz im Programmspeicher und erhöht die
Arbeitsgeschwindigkeit des Mikrocontrollers. Die BASCOM-AVR
IDE-Entwicklungsumgebung Software erzeugt aus dem Basic-Quelltext einen
Maschinen lesbaren Code. Die so erzeugte binäre bzw. hexadezimal Programmdatei
kann mit einem Programmer, der direkt aus der BASCOM-AVR
IDE-Entwicklungsumgebung aufgerufen werden kann, in den gewünschten
Mikrocontroller geladen werden.
Ein sehr großer Vorteil der BASCOM-AVR IDE Entwicklungsumgebung ist, dass der
Anwender keine vertiefende Kenntnisse von einem Mikrocontroller-Innenleben
benötigt um professionelle Programme zu entwickeln. Die Register im dem RAM
Speicher, werden den deklarierten Variablen automatisch zugewiesen. Die
Variablen und Marken können hier aus bis zu 32 Zeichen bestehen. Die nötigen
Maschinen-Zyklen für die Softwareschleifen werden aus der angegebenen
Oszillatorfrequenz berechnet. Neben den zahlreichen BASIC-Standardbefehlen gibt
es auch eine Reihe von speziellen Anweisungen für die einfache Arbeit mit der
Hardware wie z.B. LCDs, I2C-Bus, 1-Wire-Bus etc. sorgen. Die Bascom-IDE enthält
zusätzliche Tools wie z.B. ein einfaches Terminal-Programm und einen
AVR-Simulator mit Zykenzähler, aber auch ein Tool, mit dem spezielle Zeichen
und Grafiken für LCD-Anzeigen entworfen werden können.
Die BASCOM-AVR IDE-Entwicklungsumgebung macht auf alle Syntaxfehler gleich beim
Programmschreiben bzw. anschließend beim Kompilieren aufmerksam. Für
erfahrenere Programmierer besteht die Möglichkeit eigene
Assembler-Unterprogramme zu schreiben und diese in der LIB Manager-Bibliothek
abzulegen. So lassen sich z.B. wiederverwendbare Treiber für verschiedene
Bauteile erstellen, die dann von den BASCOM-AVR Basic-Programmen aus beliebig
aufgerufen werden können. Es können auch Assembler Programme in Basicprogramme
problemlos eingefügt werden. Die BASCOM-AVR IDE-Entwicklungsumgebung erzeugt
aus dem geschriebenen Basic-Quelltext beim Kompilieren ein Haupt-Programm und
fügt anschließend aus der LIB Manager-Bibliothek die nötigen
Objektcode-Routinen hinzu.
Der Quellcode lässt sich mit jedem beliebigen Texteditor bearbeiten. In der
BASCOM-AVR IDE-Entwicklungsumgebung ist bereits ein Simulator integriert der
auch zum AVR-Studio von ATMEL kompatibel ist.
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Der
Quelltexteditor
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Bei der BASCOM-AVR IDE-Entwicklungsumgebung gibt es einen Quelltexteditor, der mit
dem des BisualBasic 6.0 vergleichbar ist und mehrfach in der
Entwicklungsumgebung mit verschiedenen Projekten geöffnet werden darf. Es
können hier die BASCOM-AVR Basic- und Assemblerquelltexte dargestellt und
bearbeitet werden. Das Schreiben und das Lesen der BASCOM-AVR Basic-Quelltexte
vereinfacht das automatische, farbige Hervorheben von Schlüsselwörtern und
Kommentare. Diese können nach belieben mit verschiedenen Farben belegt werden.
Alle Basic-Befehle können über ein Kontextsensitives-Menü in das Textfeld
eingefügt werden.
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Software-Lizenzen:
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Inhaber der kommerzielle BASCOM-AVR Version können alle Produkte, zu dessen Entstehen
BASCOM-AVR IDE-Entwicklungsumgebung beigetragen hat, ohne lizenzgebundene
Einschränkungen nutzen oder verwerten. Eine Ausnahme können hier die
zusätzlichen LIB Manager-Bibliotheken bilden. Bitte Prüfen Sie deshalb diese
bevor Sie sie einsetzen.
Inhaber der Demo-BASCOM-AVR Version können wie die Inhaber der kommerziellen Version
arbeiten. Die einzigste Einschränkung ist, dass der Programmcode auf 2 KB
Programmspeicher begrenzt ist was bei umfangreicheren Projekten schnell
erreicht wird.
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Bei der Software-Lizenzen handelt es sich um Einzellizenzen. Das heißt: Nur
ein Benutzer darf das Programm benutzen. Der Lizenzinhaber darf das Programm
allerdings auf unterschiedlichen Computern installieren, solange es seine
eigenen sind und er sicherstellt, dass nur eine Programmkopie gleichzeitig
verwendet wird. Zur Programmdokumentation sind die Readme-Datei, die Hilfedatei
und zahlreiche Beispiel-Programme beigefügt. Die Software wird "so wie sie ist"
angeboten, so dass keine Garantie für die Verwendbarkeit für irgend einen
bestimmten Zweck übernommen werden kann. Selbstverständlich wird trotzdem
größter Wert auf Fehlerfreiheit gelegt. Alle Lizenzinhaber nutzen die
uneingeschränkte Vollversion. Bestimmte LIB Manager-Bibliotheken sind
Funktions-Erweiterungen und können nur zusätzlich käuflich erworben werden.
Die Software-Updates des BASCOM-AVR IDE -Entwicklungsumgebung gibt es kostenlos auf
der Homepage des Herstellers.
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Lieferumfang:
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CD
Hilfedatei,
Handbuch und Demos auf CD in englischer Sprache.
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Preis:
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Beim Kauf der Software loht es sich die Preise über die Ländergränzen zu
vergleichen. Bei Recherchen wurde festgestellt, dass hier Preisunterschiede von
79 € in Italien bis 102 € in USA für das gleiche Produkt, vorkommen.
In Deutschland liegt der Preis für die BASCOM-AVR
IDE-Entwicklungsumgebung bei 90,48 € inkl. MwSt zuzüglich Versandkosten.
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